Welshaken zum Wallerangeln - Wer das Welsangeln betreiben möchte, der sollte Angelhaken und Drillinge verwenden, die den Belastungen dieser Angelei standhalten. Der Wels kommt mit seinem harten und kraftvollen Maul in direkten Kontakt mit den Haken, so dass sie einer großen Krafteinwirkung unterliegen. Wallerhaken sollten sehr scharf ausfallen, damit ein guter Selbsthakeffekt entsteht. Kommt eine Abrissmontage mit einer Reißleine zum Einsatz, so sollte der Wallerhaken greifen, wenn die Reißleine durch den Fisch gesprengt wird. Des Weiteren sind robuste Welshaken zum Wallerangeln sehr wichtig. Sie dürfen nicht aufbiegen oder gar brechen, wenn ein Großwels am anderen Ende der Angelschnur zieht. Zudem besitzen Wallerhaken und Wallerdrillinge in der Regel ein Hakenöhr, mittels dem sie sich schnell und einfach an die Vorfachschnur binden lassen.
Beim Wallerangeln kommen an verschiedenen Montagen zum passiven und aktiven Angeln Wallerdrillinge zum Einsatz. Die Größe der Drillingshaken sollte man vom Welsköder abhängig machen. Gängige Hakengrößen liegen zwischen 2/0 und 3/0, mit denen man unter anderem Tauwurmbündel sowie kleine und große Köderfische sehr gut präsentieren kann. Weiterhin können die Welsdrillinge gerade Hakenspitzen oder leicht nach innen gebogene Hakenspitzen aufweisen. Welches Modell zum Einsatz kommt, liegt meist an den Vorlieben des Walleranglers selbst. Ähnlich sieht es bei den Einzelhaken aus. Welche Hakengröße hier empfehlenswert ist, lässt sich pauschal nicht sagen, da die Größenbezeichnung bei unterschiedlichen Herstellern sehr stark variiert. Welshaken zum Wallerangeln in der Größe 4/0 bis 6/0 sind sehr gut geeignet, die bei anderen Herstellern allerdings die Größe 8/0 bis 10/0 aufweisen. Zudem gibt es auch Welshaken zum Wallerangeln, die mit einer Teflonschicht überzogen sind. Ob dadurch eine bessere Bissquote und Bissausbeute entsteht, ist allerdings nicht bewiesen, so dass man sich ein eigenes Bild machen sollte.
Gute Welshaken zum Wallerangeln findet ihr hier: Wallerhaken
Wie viele Angelhaken an ein Wallervorfach gebunden werden, ist wiederum vom Wallerköder abhängig. Für ein Tauwurmbündel, bestehend aus ungefähr 15 Würmer, ist ein Drillingshaken vollkommen ausreichend. Möchte man allerdings 30 Würmer an einer Montage anbieten, so sollte ein zusätzlicher Drilling oder Einzelhaken an das Wallervorfach gebunden werden. Ähnlich verhält es sich mit den Drillingshaken. Hier ist eine gängige Variante ein Einzelhaken, der mit einem Drilling kombiniert wird. Hiermit lassen sich nahezu alle Köderfischgrößen anbieten. Es gilt darauf zu achten, dass man die Welshaken zum Wallerangeln dort im Köderfisch anbringt, wo der Wels vermutlich die Beute attackiert. Dies ist meistens im Kopfbereich und Schwanzbereich der Fall. Daher empfiehlt es sich, den Einzelhaken im Maul des Köderfisches und den Drillingshaken in der Afterflosse zu montieren. Zudem sollte man die Regel des jeweiligen Angelgewässers beachten. Es kommt vor, dass nur ein Haken am Vorfach erlaubt ist.
Beim Welsangeln gilt nicht unbedingt die Gleichung großer Fisch gleich große Angelhaken. Die Welshaken zum Wallerangeln sollten so klein wie möglich, aber so stark wie nötig ausfallen. Dies hat verschiedene Gründe. Zum einen kann der Wels metallische Schwingungen wahrnehmen. Umso größer der Haken ist, desto mehr Metall befindet sich im Köder, wodurch gerade ein Scheucheffekt auf Großwelse entstehen kann. Zum anderen ist ein guter Hakeffekt mit einem kleinen Welshaken gegeben, da dieser im Welsmaul sehr gut greifen kann. Verwendet man beispielsweise einen großen Drilling, so kann sich dieser beim Biss im Welsmaul verkeilen, ohne dass die Hakenspitzen greifen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei einem kleinen Angelhaken passiert, ist hingegen sehr gering. Der Welshaken befindet sich beim Biss lose im Maul, wodurch er sehr gut hinter den Zahnplatten oder im Maulwinkel greifen kann. Trotzdem gilt es immer zu beachten, dass der Angelhaken auch auf das Welsangeln ausgelegt ist und den Belastungen standhält.