Wallerangeln Allgemein

Spinnfischen auf Waller

11 Dec, 2023

Spinnfischen auf Waller

Spinnfischen auf Waller - eine Methode, bei der man mit minimalem Materialaufwand zu maximalen Erfolgen gelangen kann. Dafür erwarten den Angler extreme Drills an, im Vergleich zum Ansitzangeln, leichtem Gerät - Spannung und Adrenalinschübe garantiert!

Spinnfischen auf Waller - Warum sollte man es unbedingt ausprobieren?

Spinnfischen auf WallerSpinnfischen auf Waller - vor allem für diejenigen, die durch Beruf und Familie nur wenig Zeit für ihre Leidenschaft übrig haben, ist dies der optimale Weg um regelmäßig den Welsen nachzustellen. Dadurch, dass dafür zum einen nur sehr wenig Angelgerät benötigt wird und der ersehnte Biss bei jedem einzelnen Wurf erfolgen kann, ist es möglich das Angeln flexibel in die sich bietenden Zeitfenster einzuschieben. Selbst wenn es nur für zehn Würfe reicht, hat man auch dann stets die Chance einen Fisch zu haken und nutzt die Situation vollends aus. Ein Ansitz wäre unter solchen Rahmenbedingungen niemals möglich. Außerdem stellt das Spinnfischen auf Waller eine rundum gesetzeskonforme Art und Weise des Wallerangelns dar.

Spinnfischen auf Waller - Welches  Zubehör benötige ich dafür?

Spinnfischen auf Waller - das bedeutet Angeln mit geringem Materialaufwand. Um genau zu sein, benötigt man lediglich Rute, Rolle, Schnur, Vorfachmaterial, einen Karabiner-Wirbel und eine kleine Umhängetasche, die mit Kunstködern und Ersatz-Kleinteilen gefüllt ist. Als Rute zum Spinnfischen auf Waller eignen sich Ausführungen mit einer Länge von 2,7 bis 3 Meter bei einem Wurfgewicht von 50 bis 200 Gramm. Diese Eigenschaften erlauben weites Werfen auch beim Einsatz schwerer Spinnköder und bieten gleichzeitig genügend Reserven für den Fall, dass ein kampfstarker Waller in der Strömung ausgedrillt werden muss. Als Rolle eignen sich Modelle mit einer Größe von 5000 bis 8000. Augenmerk sollte beim Herzstück der Kombo nicht nur auf eine robuste Achse und einen soliden Schnurfangbügel gelegt werden, auch das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle. Es darf nicht zu hoch ausfallen, denn nur dann ist langes und ermüdungsfreies Spinnfischen auf Waller umsetzbar. Die Spule sollte mit einer geflochtenen Schnur in einer Stärke von 0,25 - 0,40. Das ebenfalls geflochtene Vorfach mit einer Stärke von 0,9 bis 1,4 Millimeter wird mittels eines Schlagschnurknotens am Ende der Hauptschnur angebracht und sollte etwa 60 bis 100 Zentimeter lang sein. Das Ende der Montage für das Spinnfischen auf Waller bildet ein starker Karabiner-Wirbel, in den der Spinnköder eingehängt wird. Dieser Wirbel sollte kugelgelagert sein, damit er die Rotationsbewegung mancher Spinnköder absorbieren und so ein Verdrallen der Schnur vermeiden kann. Abschließend sollte erwähnt werden, dass die genannten Angaben nur die Basis für die Auslegung einer Geräte-Kombo zum Spinnfischen auf Waller bilden. Für die Bewältigung extremer Anforderungen, muss das Gerät selbstverständlich punktuell angepasst werden. Sind beispielsweise extrem weite Würfe erforderlich, um an die gewünschten Bereiche zu gelangen, macht es Sinn eine Spinnrute mit einer Länge von über drei Metern auszuwählen. Und genauso sollte man auch jede andere Komponente der Ausrüstung individuell an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen.

Die passende Ausrüstung zum Spinnfischen auf Waller findet ihr hier: Spinnfischen auf Wels

Spinnfischen auf Waller - Wie funktioniert's?

Spinnfischen auf Waller - das funktioniert in erster Linie über das Absuchen markanter Gewässer-Zonen mit Hilfe von vielen Würfen. Wer sicher sein will, nah am Fisch zu angeln, kann sich für den Einstieg an Schleusen oder Wehren orientieren. Die Passagen, in denen das Wasser aus den Turbinen rausdrückt, oder aufgeschäumt wird, sowie die daran anschließenden Strömungskanten bieten erstklassige Möglichkeiten für das Spinnfischen auf Waller. Wegen des hohen Sauerstoffgehaltes und den zahlreichen Futterfischen, die sich dort einstellen, findet man genau dort auch häufig viele Waller. Um diese anzufischen, sollte nicht planlos, sondern strukturiert geworfen werden. Man arbeitet sich dabei grundsätzlich von oben nach unten. Das heißt, zuerst werden die oberen Wasserschichten abgesucht, dann das Mittelwasser und dann die grundnahen Bereiche. Wer den Spinnköder gleich zu Beginn bis zum Grund durchsinken lässt, läuft Gefahr im Mittelwasser oder höher stehende Welse mit der Schnur zu berühren und so zu verschrecken. Die Tiefenbestimmung beim Spinnfischen auf Waller erfolgt über das Zählen der Sekunden, nach dem Auftreffen des Köders auf der Oberfläche. Anfangs startet man bereits nach ein oder zwei Sekunden mit dem Kurbeln und fischt dadurch sehr flach. Danach wartet man bis vier oder fünf Sekunden verstrichen sind und anschließend wieder etwas länger. So gelingt ein vorsichtiges Vorantasten mit der Gewissheit, alle Tiefen abgesucht zu haben. Um jedoch nicht nur die Tiefe, sondern auch die zur Verfügung stehende Wasserfläche entsprechend zu bedienen, sollte man auch hier schrittweise vorgehen. Am ersten angeworfenen Platz sollte der Spinnköder nicht nur einmal sondern mehrmals landen. Der erste Wurf weckt zumeist nur das Interesse des Wallers, bevor er bei einem der Folgewürfe dann zur Attacke übergeht. Wer jeden Spot nur einmal anwirft, läuft Gefahr diese Attacke zu verpassen. Sind mehrere Versuche auf die gleiche Stelle erfolgt, versetzt man die Wurfrichtung nur leicht, sodass der Köder unweit der ehemaligen Einwurfstelle aufklatscht. Dieses geringfügige Versetzen behält man bei, bis der komplette Bereich abgesucht ist.

Spinnfischen auf Waller - Welche Besonderheiten gibt es zu beachten?

Spinnfischen auf Waller - hierbei verhindert nur hartes Anschlagen ungewollte Fischverluste. Dadurch, dass die Zahnplatten der Waller extrem hart sind, dringt der Haken nur mit hohem Kraftaufwand dort ein. Für den Angler heißt das, dass er beim Spinnfischen auf Waller auch nach mehreren Stunden ohne Biss im entscheidenden Moment hellwach sein und der Attacke einen herzten Anhieb entgegen setzen muss. Gelingt dies nicht, ist die Gefahr groß, dass der Haken ausschlitzt und der Fisch dadurch verloren geht.