Wallerangeln Allgemein

Wallerangeln mit Boot

13 Dec, 2023

Wallerangeln mit Boot

Wallerangeln mit Boot - wer beim Wallerangeln ein Boot einsetzen kann und darf, hat gute Karten immer sehr zielorientiert zu angeln. Viele Montagen der Welsangelei setzen nämlich voraus, dass der Angler über ein Boot verfügt und es auch einsetzen darf. Jeder, bei dem beides zutrifft, kann bei der Entscheidung, welche Montage zum Einsatz kommt, sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen. Man ist dadurch flexibel und Flexibilität ist beim Angeln absolute Grundvoraussetzung für konstante Erfolge. Im folgenden Text werden wir uns den verschiedenen Möglichkeiten zuwenden, die das Wallerangeln mit Boot eröffnet und diese durchleuchten.

Wallerangeln mit Boot - welche Montagen kann man einsetzen?

Wallerangeln mit BootWer das Wallerangeln mit Boot betreiben kann und darf, der kann sämtliche gängige Montagen im Gewässer installieren. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Unterwasserposenmontage handelt, die per Steingewicht in 200 Meter Entfernung abgelegt wird, oder um eine Bojenmontage, die man auf große Distanz in der Mitte des Sees platziert. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Auch die aktiven Angelmethoden kommen beim Wallerangeln mit Boot nicht zu kurz. Egal ob man Spinnfischen, Klopfen, oder Vertikalangeln möchte, ein Boot erlaubt den Einsatz sämtlicher Techniken. Apropos Technik: Jeder, der das Wallerangeln mit Boot ausübt, kann sich auch die Vorzüge eines Echolotes zu Nutze machen. So schafft man es im Handumdrehen geeignete Plätze, interessante Strukturen und Ansammlungen von Fischen aufzufinden.

Wallerangeln mit Boot - welche Vorteile hat es?

Das Wallerangeln mit Boot hat einige Vorteile. Da wäre zum Beispiel die hohe Genauigkeit zu nennen, mit der man einen Köder mit der Unterstützung eines Bootes ablegen kann. Je genauer der Köder abgelegt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er attackiert wird. Außerdem kann man dem Fisch, sollte er nach dem Biss mit der Strömung flüchten, folgen und ihn davon abhalten sich in Hindernissen festzusetzen. Die Verlustrate sinkt dadurch ungemein. Außerdem kann man ein Boot nutzen, um am Zielgewässer große Strecken zurückzulegen. Auch dann, wenn die Ufer verwachsen und unwegsam sind. Man lädt dazu einfach alles was man dabei hat ins Boot und macht sich auf die Suche nach neuen, aussichtsreichen Zonen. Ein weiterer Aspekt, der für das Wallerangeln mit Boot spricht ist, dass man sich mit Hilfe eines schwimmenden Untersatzes und eines entsprechenden Echolotes in Windeseile einen Überblick über das Gewässer verschaffen kann. Jeder der versucht, die gleichen Erkenntnisse vom Ufer aus zu beziehen, wird einen wesentlich größeren Zeitaufwand investieren müssen.

Wallerangeln mit Boot - welche Nachteile hat es?

Die Nachteile die das Wallerangeln mit Boot hat, ist der höhere Materialaufwand. Jeder, der ein Boot zum Wasser transportieren möchte, braucht mindestens ein großes geräumiges Auto. Je nach Größe des Bootes reicht ein einfacher Kombi da nicht mehr aus, zumal ja auch noch die übrigen Ausrüstungsgegenstände ans Wasser gekarrt werden müssen. Gerne wird deshalb von Anglern, die das Wallerangeln mit Boot betreiben, zu Anhängern gegriffen. Ein Anhänger bietet nämlich wertvollen, zusätzlichen Stauraum. Darüber hinaus kann man dort alle nassen und dreckigen Ausrüstungsgegenstände unterbringen und schont dadurch den Innenraum des Fahrzeugs. Das Schleppen am Fluss- oder Seeufer wird beim Wallerangeln mit Boot selbstredend auch gesteigert. In solchen Momenten fragt man sich dann oftmals, ob es die Methoden, die ein Welsangeln auch ohne Boot erlauben, nicht auch getan hätten. Sobald man sich dann jedoch einige Minuten später auf dem Wasser befindet sind diese Fragen vergessen und man weiß, warum man jeden einzelnen Handgriff investiert hat. Was man auch noch als Nachteil aufzählen könnte, den das Wallerangeln mit Boot vorzuweisen hat, sind die recht hohen Anschaffungskosten. Denn nur mit dem Boot, welches in den gängigen Größen zwischen 2,60 und 3 Meter auch schon mindestens 500 Euro kostet, ist es nicht getan. Man braucht zum Wallerangeln mit Boot entweder einen Elektromotor und eine starke Batterie, oder einen Benzinmotor mit mindestens 2,3 PS. Je nachdem auf welchem Gewässer man unterwegs ist, reicht diese PS-Zahl nicht aus, Ausführungen von fünf oder acht Pferdestärken sind dann Pflicht.

Wallerangeln mit Boot - mit welchen Fischen ist zu rechnen?

Beim Wallerangeln mit Boot kann mit jederzeit mit allen Welsen rechnen, die das Gewässer zu bieten hat. Man kann bei dieser Art der Angelei sehr große Bereiche des Gewässers mit Montagen abdecken und erhöht dadurch die Chance einen der ganz großen Fische zu erwischen. Gerade dann, wenn man mit dem Boot an Stellen vordringt, die einem wesentlich geringeren Befischungsdruck unterliegen als andere, kann man mit starken Fischen rechnen. Die alten Tiere haben mit der Zeit gelernt, die Gefahr, die von den hochfrequentierten Plätzen ausgeht, einzuschätzen. Sie meiden diese Zonen und fressen an anderen Orten. Was die Fangchancen ebenfalls aufrecht erhält ist die Möglichkeit, auch auf aktive Angelmethoden zurückzugreifen und damit Welse aus der Reserve zu locken, die einen stationär angebotenen Köder vielleicht nie genommen hätten.