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Wo findet man Waller

18.12.2017 15:30 von Teamangler
Kategorie: Wallerangeln

Wo findet man Waller

Wo findet man Waller - bevor man mit dem Angeln beginnt, müssen die Fische erst gefunden werden, weil man nur dann ernstzunehmende Chancen auf Fangerfolg auf seine Seite bringt. Dies ist auch beim Wallerangeln so. Die raffinierteste Montage und der beste Köder nutzen nichts, so lange man nicht weiß, wo sich die Welse aufhalten, oder wo sie beim Beutezug umherziehen. Mit diesem Artikel bieten wir euch Anhaltspunkte für eure Suche nach den Welsen und verraten, wo sich diese großen Raubfische verstecken.

Wo findet man Waller - welche Plätze machen Sinn?

Wenn man von Plätzen spricht, an denen man Welse antreffen kann, muss man zwischen zwei Kategorien unterscheiden. Zum einen spricht man von Fressplätzen und zum anderen von Standplätzen. Beide Plätze haben ihre Besonderheiten.

Wo findet man WallerWo findet man Waller -  Standplätze

Standplätze tragen ihren Namen, weil es sich dabei um die Plätze handelt, an denen die Welse sich in ihren Ruhephasen aufhalten. Sie stellen sich dort ein, oder stehen dort, wie man im Anglerjargon sagen würde. Daher der Name. Standplätze befinden sich überall dort, wo sich der Wels zurückziehen kann. Er sucht diese Plätze auf, um sich auszuruhen, aufgenommene Nahrung zu verdauen und um Ruhe vor dem Geschehen an der Oberfläche zu finden. Dazu bevorzugt er Orte, die vor Lichteinfall geschützt sind. Er liebt die Dunkelheit und mag es ebenso, sich in den dunkelsten Winkeln des Gewässers aufzuhalten. Strömung mag der Wels, sie sollte am Standplatz jedoch nicht allzu stark ausfallen. Eine konstante, mittlere Fließgeschwindigkeit ist ideal. Sie bereitet dem Wels wegen seiner angepassten Körperform, keinerlei Probleme. Steinpackungen, das Umfeld von Buhnen, versunkende Bäume oder andere Ansammlungen von Totholz, Brückenpfeiler, Kehrwasser, tief ausgespülte Löcher, tiefe Rinnen und überhängende Bäume sind nur einige Beispiele für Bereiche, an denen sich ein Standplatz eines Welses befinden kann. Dieser muss dort nicht zwangsläufig alleine verweilen. Oftmals teilen sich mehrere Welse einen Standplatz.

Wo findet man Waller - Fressplätze

Zum Fressen verlassen die Waller ihre Standplätze und suchen ihre Fressplätze auf. Als Fressplatz bezeichnet man die Zonen innerhalb eines Gewässers, die der Wels bei seinem Beutezug aufsucht, um dort Beute zu machen. Bei der Jagd orientiert sich der Waller an der Struktur des Gewässergrundes und sucht die Passagen auf, an denen vermehrt Futterfische entlangziehen. Auch Flachwasserplateaus oder flach auslaufende Kies- und Sandbänke werden regelmäßig von Welsen besucht. Oftmals werden die Waller dort durch fette Beute belohnt. Ein tolles Beispiel für die Jagd der Welse im Flachwasser findet man im Sommer in Italien vor. Am italienischen Fluss Po finden sich nachts sehr viele Meeräschen auf den flachen Sandbänken des Flusses ein und suchen dort Schutz. Der Waller weiß das. Das Ergebnis sind spektakuläre Jagd-Szenen, bei denen die Welse und die Äschen das Wasser zum Kochen bringen. Gänsehaut garantiert!

Wo findet man Waller - welche Montage am Standplatz?

Wenn man auf Welse aus ist, die am Standplatz verharren, hat man zwei Möglichkeiten. Man kann sie aktiv anfischen, oder mit Ansitz-Methoden. Ansitz-Methoden bedeuten, dass man seine Köder an bestimmten Punkten ablegt und dann abwartet was passiert, in der Hoffnung, dass sich einer der Welse hebt und frisst. Damit dies funktioniert, müssen die Köder allerdings sehr genau und dicht am Wels abgelegt werden. Nur dann ist der Reiz unmittelbar und groß genug, um den Waller in Bewegung zu versetzen. Wer dies nicht schafft, wird ohne Biss bleiben. Beim Aktivangeln sucht man den Wels kontinuierlich. Man bewegt sich ständig mit dem Boot über interessanten Bereichen. Der Köder wird dabei unterm Boot, knapp über Grund geführt. Im Idealfall so lange, bis man einen Wels gefunden hat und dieser zubeißt.

Wallerruten zum Angeln auf Welse findest du hier: Welsruten

Wo findet man Waller - welche Montage am Fressplatz?

Am Fressplatz schlägt die Stunde der stationären Angelei. Da man davon ausgeht, dass ein Wels am ausgewählten Platz vorbeikommt und den Köder frisst, muss man den Köder nur an der richtigen Stelle ablegen und braucht dann bloß noch zu warten, bis die Rute sich krümmt. Die Bissfrequenz fällt hier, logischerweise, wesentlich höher als beim reinen Standplatzangeln. Dennoch kann man an Fressplätzen auch mit aktiven Methoden Welse fangen. Beispielsweise kann man sich nachts mit der Spinnrute auf machen und die Strecken abfischen, von denen man sich verspricht, dass sie auf der Fressroute der Waller liegen.

Wo findet man Waller - welche Besonderheit gibt es zu beachten?

Als Besonderheit ist zu nennen, dass man vor allem beim Standplatzangeln darauf achten sollte, ruhig vorzugehen. Unaufmerksamkeiten und dadurch entstehende Geräusche sorgen dafür, dass die Welse von der Anwesenheit der Angler Notiz nehmen. Sie stellen ihr Fressen dadurch unter Umständen am Standplatz ein und suchen andere Zonen auf, wo sie in Ruhe jagen können. Vor allem an stark beangelten Gewässern mit hohem Angeldruck ist dieses Phänomen zu beobachten.

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