Wallercamps - Wer eine Angelreise in das Ausland zum Welsangeln unternehmen möchte, sollte den Angeltrip genauestens planen. Hierbei sollte man bedenken, dass man sich in einem fremden Land befindet und dabei irgendwo am Wasser in der Wildnis sitzt. Es kann jederzeit etwas passieren, indem man krank wird, sich verletzt oder andere Probleme auftreten. Daher sollte man sich stets im Vorhinein in ein Wallercamp einbuchen. Dort findet man in der Regel jederzeit einen Ansprechpartner vor, der einem in einer Notsituation helfen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man sein Auto relativ sicher auf dem Campparkplatz abstellen kann. Wer kein Wallerboot zur Verfügung hat, der kann sich in den Wallercamps ein Boot leihen. Die Angelboote sind auf das Wallerangeln abgestimmt und weisen in der Regel stabile Rutenhalter und Echolote auf. Zudem enthält ein Camp Sanitäre Anlagen, wie Duschen und WC, so dass man sich nach ein paar Tagen am Wasser einmal frisch machen kann, ehe es wieder raus geht.
Wallercamps gibt es in verschiedenen Ländern, wie beispielsweise in Italien und Spanien. Dort befinden sich sehr gute Wallergewässer, wie unter anderem der italienische Po und der spanische Ebro. Am Mittellauf des Pos befindet sich Streckenweise ungefähr alle zehn Kilometer ein Wallercamp. Auch in Spanien am Ebro gibt es viele Camps, die sich unter anderem über die Ebro Stauseen verteilen. Somit kann der Wallerangler im Internet auf der jeweiligen Homepage des Wallercamps Infos einholen und sich ein Camp nach seinem Geschmack aussuchen. Preise, Ausstattung, Guides und vieles mehr kann dort nachgelesen werden. Bei Fragen zum Wallerangeln, zur Campausstattung und zu freien Terminen lässt sich der Campbetreiber jederzeit per Email oder telefonisch kontaktieren. Es gilt das Welscamp so früh wie möglich zu informieren und sich dort einzubuchen, denn schnell sind verschiedene Camps ausgebucht.
Hat man sich in ein Camp zum Wallerangeln eingebucht, so gilt es vor der Anfahrt sein Angelgepäck herzurichten. In Wallercamps lassen sich zwar unter anderem oftmals Wallerruten und Wallerrutenhalter leihen, aber meist bringt man sein eigenes Wallergerät mit. Hier sollten Wallerruten, Wallerrollen, Angelschnur sowie Angelzubehör nicht fehlen. Aber es gibt andere wertvolle Dinge, die zu einer mehrtägigen Wallersession dazugehören. Legt man das Boot am Ufer an und richtet sich einen Basispunkt ein, so sollte eine Angelliege im Gepäck zu finden sein. Dazu gehört natürlich auch ein Angelschlafsack oder eine Angeldecke. Weil man die Wetterverhältnisse nie genau voraussagen kann, so sollte man auch immer ein Angelzelt mitführen. Zudem ist ein Schlauchboot samt Motor zum Auslegen der Montagen und zum Drillen eines gehakten Wallers empfehlenswert. In manchen Wallercamps lassen sich auch Schlauchboote leihen.
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Die Preise der Wallercamps richten sich nach den Tagen, die man dort verbringt sowie die in Anspruch genommenen Angebote. Bringt man sein eigenes Wallerboot und Angelgerät mit, so ist der Aufenthalt relativ günstig. Meist bezahlt man im Schnitt zwischen 10 und 30 Euro pro Tag. Bucht man neben dem Camp ein Angelboot für eine Woche dazu, so kann sich der Preis auf ungefähr 400 bis 800 Euro pro Person erhöhen. Je nach Camp, Bootsgröße und Bootsausstattung kommt die große Preisspanne zustande. Zusätzlich lassen sich in den meisten Wallercamps frische Köderfische kaufen. Je nach Fischart und Größe können auch hier wieder ein paar Euro pro Köderfisch anfallen. Es gibt allerdings auch Gesamtangebote inklusive eines Wallerguides. Sie enthalten ein Vollguiding, die Bootsnutzung, Köderfische und Bootssprit. Je nach Camp und Länge der Angeltour kann ein solches Angebot in etwa zwischen 1000 und 1500 Euro liegen. Es empfiehlt sich im Vorhinein den Gesamtpreis für das jeweilige Vorhaben mit dem Campbesitzer abzuklären, bevor man das Wallercamp bucht.